Es war eine echte Herausforderung: für die zwingend notwendige Operation des Tumors im Gesicht des 8-jährigen Pierre brauchten wir viel Geld und die Fähigkeiten von HNO-Spezialisten, die den schwierigen Eingriff ohne Verletzung der Gesichtsnerven des Kindes bewältigen könnten.
Erste positive Bilanz
Umso mehr freuen wir uns, heute eine erste positive Bilanz ziehen zu können. Dank vieler großer und kleiner Spenden von Ihnen konnten wir sehr schnell grünes Licht nach Togo geben, die Operation durchzuführen, deren Kosten von uns übernommen werden konnten. Was für eine Erleichterung bei den Eltern, die sich das sonst nie hätten leisten können.
Über 8 Studen-OP
Die wenigen Spezialärzte, die in Togo so einen anspruchsvollen Eingriff durchführen können, folgten der Einladung des Vorsitzenden unseres Partnervereins Aimes-Afrique, Dr. Michel Kodom, und bereiteten den OP-Termin sehr sorgfältig vor.
Über 8 Stunden dauerte die Operation, in der sie hochkonzentriert und sehr vorsichtig zu Werk gehen mussten, um wirklich nur das Tumorgewebe zu entfernen und keine Nerven oder Gesichtsmuskeln zu verletzen.
Erschöpft von der Anspannung, aber sehr zufrieden mit dem Gelingen des Eingriffs, vermeldeten die Ärzte am Abend, dass Pierre die Operation gut überstanden hat und sich nun von den Strapazen der Narkose und des Eingriffs erholen kann.
Pierre ist wieder zu Hause
Vier Wochen wurde Pierre sehr aufmerksam in der Klinik betreut und beobachtet. Zunächst schwoll sein Gesicht durch die Wundsekret-bildung wieder an, doch inzwischen geht die Schwellung langsam zurück.
Pierre konnte nach Hause entlassen werden, kommt aber wöchentlich in die Klinik zur Kontrolle. Die Ärzte sind mit dem Heilungsprozess zufrieden, kontrollieren dennoch engmaschig den weiteren Verlauf, damit Pierre im Oktober, wenn das neue Schuljahr beginnt, wieder in die Schule gehen kann.
Auch wir begleiten diesen tapferen kleinen Jungen weiter mit einer Patenschaft, die wir bereits vermitteln konnten.
Wieder ein Schicksal, das eine glückliche Wendung genommen hat – dafür können wir unseren Spendern gar nicht genug danken.